Die Diskussion, ob Wasser sparen sinnvoll oder sinnlos ist, treibt einige Menschen um. Dabei verfehlt die Diskussion das eigentliche Problem. Denn nicht Wasser sparen an sich bringt etwas für den Umweltschutz, sondern das Sparen von warmen Wasser. Hierbei können die smarten Wasserzähler von Amphiro helfen.

Energie wird durch Wasserfluss erzeugt

Das Spinoff der ETH Zürich erlangte bereits durch die beiden Verbrauchsmesser a1 und a2 Bekanntheit. Dabei wird zum Beispiel Amphiro a1 einfach zwischen Duschkopf und Wasserschlauch festgeschraubt. Für den Betrieb der Gadgets werden keine Batterien oder Akkus benötigt, da sie die benötigte Energie aus dem Wasserfluss erzeugen.

Nach Inbetriebnahme zeigt der Wasserzähler auf einer kleinen LCD-Anzeige Wassertemperatur und Energieeffizienz sowie die Wassermenge (in Liter), die beim Duschen verbraucht wird, an. Eine kleine Animation mit einem Eisbären auf einer schmelzenden Eisscholle verdeutlicht, ob der Verbrauch angemessen oder zu hoch ist.

Amphiro b1 sendet Verbrauch an das Smartphone

Der Wasserzähler erzeugt außerdem einen Code, den Nutzer auf dem Amphiro Portal eingeben können, um den Durchschnittsverbrauch langfristig zu beobachten. Amphiro a2 funktioniert genau wie a1. Allerdings wird der Wasserzähler in diesem Fall als Ersatz für den herkömmlichen Wasseranschlussbogen an Unterputz-Dusch-Armaturen installiert.

Der Nachfolger Amphiro b1 soll die Messung des Wasserverbrauchs vereinfachen. So wurden die Daten für den Langzeitverbrauch bisher händisch über das Portal oder eine Smartphone-App eingegeben. Amphiro b1 sendet die Daten dagegen nun per Bluetooth an ein Mobilgerät. Denkbar sind hier sowohl Apple-iOS-Geräte als auch Android-Gadgets, für die jeweils eine App zur Verfügung steht.

Ab dritten Quartal 2015 allgemein verfügbar

Die Daten werden – nach der Registrierung bei Amphiro – über die App an das Portal gesendet. Darüber erhält der Nutzer Einblicke in seinen individuellen Wasser- und Energieverbrauch. Daneben lassen sich Ziele für den Verbrauch setzen und vergleiche mit Nachbarn beziehungsweise Freunden ziehen.

Die Entwicklung von Amphiro b1 wurde über seine Kickstarter-Kampagne vorangetrieben und im Dezember 2014 erfolgreich abgeschlossen. Seit Juli 2015 werden die Gadgets an die Crowdfunder versendet. Alle Interessenten können sich auf der Website weiter über den Wasserzähler informieren. Nach Angaben von Amphiro soll b1 im dritten Quartal 2015 allgemein verfügbar sein.