Der Sommer neigt sich in Deutschland seinem Ende entgegen und die kühleren Jahreszeiten stehen vor der Tür. Was für einige mit der Vorfreude auf die Skisaison verbunden ist, bedeutet für andere sehnsuchtsvolle Blicke in den Süden. Um die Zeit zu überbrücken, kann man sich das schöne Wetter anderer Weltgegenden auf dem Smartphone oder Tablet anschauen. Zum Beispiel mit der Hilfe von BloomSky.

BloomSky bietet Kamera mit Weitwinkelobjektiv

Die eigentliche Funktion von BloomSky ist das Messen von Wetterdaten, die per WLAN auf eine zugehörige Plattform des Anbieters geladen werden. Damit verfolgt BloomSky einen ähnlichen Ansatz wie die Netatmo Wetterstation. Im Vergleich zu Netatmo hat Bloomsky aber eine Kamera mit Weitwinkelobjektiv integriert, so dass sich die nähere Umgebung auf einem Mobilgerät betrachten lässt. Außerdem schießt die Kamera alle fünf Minuten ein Bild. Wer möchte, kann sich die Bilder Abends als Zeitraffer-Video auf dem Smartphone oder Tablet anschauen.

Ansonsten misst BloomSky Temperatur, Luftdruck, UV-Strahlung, Regenhäufigkeit und Luftfeuchtigkeit. Bilder und Wetterdaten werden per Crowdsourcing auf der BloomSky-Plattform gespeichert. Eine Apple-iOS- oder Android-App ermöglicht es, seine Daten in Echtzeit abzurufen. Ansonsten kann man sich über die Smartphone-App aber auch die aktuellen Wetterdaten anderer BloomSky-Nutzer anschauen.

Solarpanel als Stromlieferant nutzen

Die Verwendung des Gadgets ist relativ einfach. Die Wetterstation wird in einen Blumentopf, ein Beet oder einen anderen Ort der Wahl gesteckt und mit dem nächstgelegen WLAN verbunden. Für den nötigen Strom sorgen integrierte Akkus, die ungefähr zwei Wochen durchhalten sollen und sich wiederaufladen lassen. Bei niedrigem Akkustatus sendet BloomSky eine Nachricht an das Smartphone des Besitzers. Wer sich nicht um den Akku kümmern möchte, kann sich zusätzlich ein kleines Solarpanel bei BloomSky bestellen.

Die Wetterstation kostet im Paket mit dem Solarpanel 269 US-Dollar auf der Website von BloomSky. Ohne Solarpanel verlangen die Erfinder 169 US-Dollar für das Gadget. Leider lässt sich das Gerät aktuell nur in den USA und Kanada bestellen. Weitere Informationen zu BloomSky findet man auf der Website des Anbieters oder bei Kickstarter, wo die Wetterstation ursprünglich zur Finanzierung bis zum Juli 2014 angeboten wurde. Dort unterstützten 762 Crowdfunder BloomSky mit rund 128.000 US-Dollar.