Das neue MacBook von Apple wurde seit seiner Veröffentlichung mehrfach dafür kritisiert, dass es lediglich eine USB-C-Schnittstelle hat, die gleichzeitig zum Laden und für externe Geräte verwendet werden muss. Auch wenn USB-C viele Vorteile hat (zum Beispiel die Standardisierung der Schnittstellen), so ist ein USB-C-Anschluss doch etwas knapp bemessen. Das Kickstarter-Projekt Hub+ des Startups Nonda möchte diesen Makel beheben.

Hub+-Design stammt aus Deutschland

Das Gadget ist nichts anderes als – wie der Name schon verrät – ein USB-Hub. Allerdings bietet er nicht nur USB-Schnittstellen, sondern auch einen Einschub für eine SDXC-Speicherkarte und einen DisplayPort-Ausgang. Daneben stellt Hub+ zwei weitere USB-C-Ports und drei USB-A-Anschlüsse (also reguläre USB-Ports) zur Verfügung.

Eine besondere Funktion hat Hub+ neben all den Anschlüssen außerdem zu bieten: im Inneren des USB-Hubs befindet sich ein Akku mit 400 mAh. Damit bietet er im Notfall etwas Zusatzenergie für das Apple iPhone, sollte dem die Puste ausgehen.


Äußerlich ist der USB-Hub dem Design des MacBooks nachempfunden und macht daher eine gute Figur. Die Feder bei der Gestaltung des Hub+ führte der Heidelberger Designer Jan Schmitt. Er beschreibt die Idee hinter dem USB-Hub auf der Nonda-Website mit den Worten: „Wir haben die Bedürfnisse der Menschen, die das neue Apple MacBook nutzen, neu definiert, indem wir jedes mögliche Verhalten analysierten und Hub hierfür entwickelten.“

USB-Hub in MacBook-Farben erhältlich

Wer etwas Extravaganz beim Design bevorzugt, kann sich die Hub+-Style-Variante mit einer Legierung aus 24 Karat Gold auf der Crowdfunding-Plattform sichern. Diese Version kostet 3.999 US-Dollar – und ist fast vergriffen. Lediglich eine von zehn möglichen Goldversionen ist noch verfügbar.

Die normale Version von Hub+ kostet 79 US-Dollar plus Versandgebühr. Diese ist in den drei Farben des MacBooks erhältlich: Silber, Space Grau und Gold. Wer das Kickstarter-Projekt noch unterstützen will, sollte sich beeilen: am 16. Juni läuft die Finanzierungphase aus.

Allerdings dürfte dem Kauf eines Hub+ auch nach Beendigung der Finanzierung kaum etwas im Wege stehen, denn bei aktuell knapp 7.000 Unterstützern und einer Gesamtsumme von über 767.000 US-Dollar (das Finanzierungsziel lag bei 35.000 US-Dollar), dürfte das Startup Nonda auch nach der Kickstarter-Finanzierung das Gadget für alle Interessenten anbieten.

Wer sich für weitere Informationen zu Hub+ interessiert, wird auf Kickstarter oder der Website des Anbieters fündig.