Noch ist der Sommer in vollem Gange und beschert uns reichlich Sonnenschein. Viele nutzen das gute Wetter und gehen an den nächstgelegenen Badesee oder in den Park. Hierfür wäre ein mobiler Kühlschrank der richtige Begleiter. Das Kickstarter-Projekt Nipi möchte hier Abhilfe schaffen.
Dass Nipi erfolgreich auf den Markt kommt, ist aktuell ziemlich sicher. Bereits über 280 Unterstützer zeigen sich von dem Gadget auf Kickstarter überzeugt und haben bereits über 66.000 US-Dollar gesammelt – bei einem Finanzierungsziel von 60.000 US-Dollar. Dabei kann der rollende Kühlschrank noch bis zum 9. September unterstützt werden.
Nipi bietet schönes Design und viele Feature
Warum Nipi einen großen Anklang bei der Crowdfunding-Gemeinde findet, wird bereits auf den ersten Blick deutlich. Der Kühlschrank hat ein ansprechendes Design und bietet gleich mehrere überzeugende Eigenschaften. Als erstes muss das Solarpanel auf der Oberseite genannt werden, so dass Nipi auch weit entfernt von der nächsten Steckdose funktioniert.
Bevor das Solarpanel allerdings benötigt wird, können schon mal sechs Tage vergehen. So lange sollen nämlich die beiden integrierten Lithium-Polymer-Akkus durchhalten, die jeweils 14.000 mAh (zusammen 28.000 mAh) bieten. Neigt sich die Ladungsmenge der beiden Akkus dem Ende entgegen, lässt sich das Solarpanel ausklappen und optimal zur Sonne positionieren. Zusätzlich lassen sich an Nipi zwei weitere Solarpanels anschließen, um ein schnelleres Aufladen zu gewährleisten. Ansonsten wird der Kühlschrank über ein mitgeliefertes Stromkabel zu Hause oder im Auto geladen.
Nach Angaben der Entwickler ist Nipi stabil konstruiert. So ist das Solarpanel in einer wasserfesten Hülle verpackt. Der Kühlraum selbst ist ebenfalls wasserdicht. Da Nipi modular aufgebaut ist, lässt sich bei Bedarf das Solarpanel auswechseln. Gleiches gilt für die integrierten Akkus.
Bis zu vier Smartphones gleichzeitig aufladen
Ein weiteres nützliches Feature von Nipi ist die Möglichkeit, sein Smartphone oder Tablet über die integrierten USB-Anschlüsse mit Strom zu betanken. Insgesamt bietet das Gadget vier USB-Ports, an die sich im Prinzip alle Mobilgeräte – vom Apple iPhone bis zum Android-Tablet – anschließen lassen. Je nach Modell sollen sich bis zu vierzehn Smartphones oder acht Tablets mit zwei vollgeladenen Nipi-Akkus aufladen lassen.
Damit man abends nicht völlig im Dunkeln mit seinen Getränken sitzt, haben die Entwickler LEDs verbaut, die Nipi außen in weiß-gelbem Licht erstrahlen lassen. Wer möchte, kann sich ein Modell mit zusätzlichen blauen LEDs im Innenbereich sichern. Schließlich befinden sich auf der Oberseite des Kühlschranks vier Flaschenhalter. Abgerundet wird die Funktionsvielfalt von Nipi noch durch ausziehbare Griffe, so dass sich der Kühlschrank praktisch wie ein Koffer ziehen lässt.
Weitere Informationen zu Nipi gibt es auf der Kickstarter-Website. Dort lässt sich das Projekt auch unterstützen. Allerdings sind die günstigsten Angebote bereits vergriffen. Aktuell kann man sich Nipi noch für 195 US-Dollar sichern, wobei nur ein Akku und ein Solarpanel bei diesem Angebot enthalten sind. Für 49 US-Dollar gibt es einen zusätzlichen Akku und für 55 US-Dollar ein weiteres Solarpanel. Die Auslieferung von Nipi soll ab März 2016 erfolgen.