Bereits auf den ersten Blick erkennt man, dass dem englischen Audiospezialisten Naim mit dem Musiksystem Mu-so ein ästhetisches Statement gelungen ist. Das Äußere des Audio-Gadgets ist von einer schlichten Eleganz geprägt, die an die Arbeiten des französischen Designers Philippe Starck erinnern. Die schlichte Eleganz von Mu-so soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, welche technischen Spielereien das Musiksystem von Naim mitbringt.

Naim Mu-so bietet insgesamt 450 Watt Verstärkerleistung

Insgesamt bietet das Musiksystem eine Verstärkerleistung von 450 Watt. Diese verteilt sich auf sechs für den Aktivbetrieb entwickelte Lautsprecher mit jeweils 75 Watt. Da diese einen ordentlichen Leistungsschub erzeugen, befinden sich auf der Rückseite von Mu-so spezielle Kühlrippen, die sich optisch in das elegante Design einpassen.

Unterstützt werden die sechs Lautsprecher von einem Bassreflexsystem. Die Verarbeitung der Audiodaten übernimmt ein integrierter 32-Bit-Prozessor, dessen Performance nach Angaben von Naim in verschiedenen Hörtests optimiert wurde.

Das Lautsprechergehäuse ist aus Holz gefertigt und mit Aluminium umhüllt. Nami verweist auf die dämpfenden Eigenschaften des Aluminiums, wodurch Verzerrungen minimiert werden sollen. Die Lautsprecher lassen sich mit einer schwarzen Abdeckung „verstecken“. Neben klassischen Naim-Schwarz soll es ab Ende des Jahres Lautsprecherabdeckungen in Deep Blue, Vibrant Red und Burnt Orange geben.

Musiksystem unterstützt AirPlay und Multiroom-Wiedergabe

Gesteuert wird Mu-so über einen in das Gehäuse eingelassenen Drehregler auf der Oberseite. Mit dem Drehregler lassen sich Lautstärke, Wiedergabe/Pause und die wiedergegebenen Lieder steuern. Zudem wird über die Touch-Oberfläche die entsprechende Musikquelle ausgewählt.

Als Quelle sind mehrere Optionen möglich. So unterstützt das Gadget AirPlay, so dass die Musik von einem Apple iPhone, iPad, iPod oder Mac abgespielt werden kann. Hierbei unterstützt das Gerät auch Multiroom-Wiedergabe. Die Musik lässt sich somit via AirPlay synchron an mehrere Mu-so-Player senden, die in verschiedenen Räumen die gleiche Musik abspielen.

Für alle, die kein Apple-Gerät besitzen, bietet Mu-so Bluetooth-Konnektivität mit AptX-Unterstützung. Wer es lieber traditionell mag, kann sein Wiedergabegerät über ein 3,5-Millimeter-Klinkenkabel anschließen. Ansonsten bietet das Musiksystem einen USB-Anschluss, Spotify Connect sowie Internet Radio. Für die letzten beiden Optionen kann Mu-so per Ethernet-Kabel oder WLAN mit dem Internet verbunden werden. Schließlich lässt sich das Audio-Gadget auch über ein optisches Kabel mit digitalen Ausgabegeräten (zum Beispiel Fernseher oder Spielkonsolen) verbinden.

Naim Mu-so bietet stattliche Feature für stattlichen Preis

Neben dem Drehregler kann das Musiksystem entweder über eine mitgelieferte Fernbedienung oder – wie sollte es anders sein – über die Naim-App für Apple-iOS- und Android-Geräte gesteuerte werden. Die App dient aber nicht nur zum Steuern der Grundfunktionen, sondern kann auch zum Organisieren der Musik sowie zum Entdecken neuer Musik genutzt werden. Dabei hat Naim einen eigenen UPnP-Controller (Universal Plug and Play) für die Musikauswahl vom eigenen Server sowie von Webradiostationen integriert.

Wer Gefallen an dem eleganten Musiksystem gefunden hat, kann weitere Informationen zu Mu-so auf der Website von Naim nachlesen. Zu Kaufen gibt es das Audio-Gadget entweder über den Apple-Store oder lokale Händler. Naim bietet auf seiner Website die eine Händlersuche. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass der Preis für Mu-so mit 1.125 Euro ziemlich stattlich ist.

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