Die Umwandlung von Wärmeenergie in Elektrizität deckt einen Großteil der Stromproduktion in Deutschland ab. Doch nicht nur in Kohle- oder solarthermischen Kraftwerken kommt die Technik zum Einsatz, sondern auch – im kleineren Maßstab – bei Campingkochern. Bereits im Frühjahr 2012 kam der Biolite Campstove auf den Markt, kurz darauf folgte das Kickstarter-Projekt PowerPot.

Mittlerweile gibt es den PowerPot in verschiedenen Varianten: So bietet das „Notfallpaket“ (Emergency Preparedness Bundle) alle nötigen Funktionen zum Aufladen eines Smartphones oder MP3-Players. Das Paket besteht aus einem Aufsatz für Gaskartuschen, dem PowerPot V, einem Spannungsregler sowie USB-Kabel. Grundlage für die Stromproduktion ist PowerPot V – ein Camping-Kochtopf mit Integriertem Generator.

Um Strom zu produzieren, gießt man Wasser oder Suppe in den PowerPot V und erhitzt das Gadget mit der Gasflamme. Laut Hersteller beginnt das Gerät unmittelbar mit der Stromerzeugung. Die erzielte Leistung beträgt fünf Watt. Das USB-Kabel soll bis zu 300 Grad Celsius hitzeresistent sein. Glaubt man den Entwicklern, dann eignet sich das PowerPot V für Smartphones, GPS-Gerät, iPodsund andere MP3-Player. Zudem lassen sich Lampen, Lautsprecher oder andere Geräte mit niedrigem Strombedarf anschließen – vorausgesetzt sie haben einen USB-Anschluss.

Leider ist PowerPot samt Zubehör bisher nur in den USA erhältlich. Auf der Website des Startups (mittlerweile PowerPractical) kann man das Gerät entweder als Komplettpaket mit Zubehör für 219 US-Dollar oder nur den PowerPot V für 149 US-Dollar bestellen. Ein Backpacker-Paket ohne Gaskartusche-Aufsatz wird für 169 US-Dollar angeboten. Ende 2013 soll schließlich PowerPot X erscheinen. Der Haushaltskochtopf mit eingebautem Generator, erreicht nach Angaben der Entwickler zehn Watt und erzeugt etwa genug Strom für Tablets.

Der Artikel wurde am 21. Juni 2013 auf COMPUTERWOCHE.de publiziert.

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