Sapphire Technology machte sich ursprünglich mit der Herstellung von Grafikkarten auf Basis von AMD-Grafikprozessoren einen Namen. Doch mittlerweile bietet das Unternehmen aus Hongkong beispielsweise auch Mainboards, Multimedia-Hardware (TV-Karten), medizinische Geräte und Mini-PCs an. Nachdem der kleine Rechner Edge HD3 (siehe Video) vor knapp einem Jahr auf den Markt gekommen ist, folgt nun der Edge HD4.

Dabei haben sich lediglich einige Spezifikationen geändert. Das Gadget wird weiterhin mit vier Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 320 Gigabyte SATA-Festplatte (2,5 Zoll) ausgeliefert. Warum der Hersteller nicht auf eine schnellere SSD setzt, bleibt ein Rätsel. Für die Internetverbindung sorgen die eingebaute LAN- und WLAN-Karte. Jeweils ein HDMI-, VGA-, Audio-In und -Out-Anschluss ermöglichen den Anschluss von Peripherie-Geräten wie Monitor und Lautsprecher.

Neu ist, dass der Sapphire Edge HD4 nun statt zwei, nur ein USB-3.0-Port hat. Dafür befinden sich jetzt drei USB-2.0-Schnittstellen am Gerät. Scheinbar rudert der Hersteller hier zurück, da viele Geräte noch den älteren Standard unterstützen. Eine weitere Neuerung ist der Prozessor. Statt mit einem AMD-CPU (APU E450 1.6GHz) wird der neue Rechner mit dem Intel-Celeron-Prozessor geliefert. Dieser ist etwas energiesparender, hat aber eine geringere Taktung. Dafür soll er nach Angaben des Herstellers lediglich 30 Watt bei voller Auslastung verbrauchen.

Da Sapphire beim Prozessor auf Intel setzt, wurde im neuen Modell auch eine Intel-HD-Grafikkarte integriert. Wie beim Vorgängermodell befindet sich kein Betriebssystem auf dem Mini-PC. Er unterstützt aber Windows Vista, 7 und 8. Zum Lieferumfang gehören ein HDMI-Kabel, ein Adapter auf DVI, ein Stromkabel und ein Stromadapter. Bisher nannte Sapphire keinen Preis für das Gerät. Er dürfte allerdings in einer ähnlichen Kategorie wie das Vorgängermodell liegen, welches rund 300 Euro kostet.

Der Artikel wurde am 01. Februar 2013 auf COMPUTERWOCHE.de publiziert.

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