Das Klingeln des Weckers gehört zu den unangenehmsten Geräuschen am Morgen. Zwar gibt es die Möglichkeit, sich etwa von Philips Wake-Up Light oder langsam lauter werdenden Klängen wecken zu lassen, doch für viele ist dies nicht praktikabel. Für sie könnte das Kickstarter-Projekt SensorWake eine interessante Alternative sein.

Auf Google Science Fair 2014 vorgestellt

Nach Angaben des Erfinders Guillaume Rolland gehörte das Projekt zu den beliebtesten Erfindungen auf der Google Science Fair 2014. Warum das so war, erschließt sich Gadget-Enthusiasten relativ schnell. SensorWake ist zwar auf den ersten Blick lediglich ein unscheinbarer Wecker, der die Uhrzeit anzeigt und seinen Besitzer weckt. Doch statt Musik oder einem schrillen Ton, wird man durch einen Duft geweckt.

Dafür werden spezielle, quaderförmige Kapseln in den Wecker gesteckt, die jeweils einen eigenen Duft versprühen. Eine Kapsel soll bis zu 60 Tage halten. Ein speziell entwickeltes Sprühsystem verteilt zu einer eingestellten Zeit den Duft. Nach Angaben des Entwicklers wacht man spätestens nach zwei Minuten vom jeweiligen Duft auf. Hat die zu weckende Person eine verstopfte Nase und wacht nicht auf, geht nach drei Minuten der reguläre Wecker los.

Aufwachen mit Speck-Geruch

Die eingesetzten Düfte sollen laut Rolland nicht gesundheitsgefährdend, dafür aber biologisch abbaubar sein und somit internationalen Richtlinien entsprechen. Zur Wahl stehen mehrere ausgefallene Varianten: Neben Continental (Espresso und Croissant) sowie American Breakfast (Speck und Orangensaft) gibt es unter anderem den Duft von Erdbeere, Pfirsich, Dschungel, Tee, Schokolade, Ingwer und Pfefferminze. Kickstarter-Unterstützer können sich außerdem den Geruch von Dollar-Scheinen und Ebenholz sichern.

Wer einen SensorWake ergattern möchte, muss aktuell mindestens 80 Euro investieren. Dafür erhält man einen Wecker sowie zwei Duftkapseln nach Wahl. Die Early-Bird-Variante für 60 Euro ist bereits vergriffen.

Informationen zu den anderen Paketen und Spezifikationen gibt es auf Kickstarter und der Website von SensorWake. Das Projekt läuft noch bis zum 1. Juli, hat aber die Schwelle von 50.000 Euro bereits überschritten. Aktuell unterstützen 1.149 Interessenten das Projekt mit über 115.000 Euro.

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