Häufig führen Gadgets dazu, dass man sich weniger bewegt. Um bei Facebook und Co. Nachrichten zu schreiben oder im Internet zu surfen, hocken viele auf der Couch oder sitzen vor dem Computer. Einige Hersteller bieten dagegen IT-Spielzeug an, die den Besitzer zu mehr Bewegung animieren sollen.
Head-Up-Displays von Sportiiiis und Recon Instruments sollen Läufern sowie Radfahrern Informationen zu ihrer Leistungen liefern. Fitbit bietet wiederum ein Gerät zum Zählen der Schritte und der dabei verbrannten Energie an. Zur gleichen Kategorie zählt auch Pulse vom französischen Anbieter Withings. Dabei entsteht der Eindruck, dass man sich bei der US-amerikanischen Konkurrenz Anregungen geholt hat, da die Funktionen ähnlich sind.
Für das Messen der Bewegung verwendet der Activity Tracker einen Drei-Achsen-Sensor, der zurückgelegte Schritte aufzeichnet. Zudem analysiert Pulse die Schlafqualität und teilt diese in Leichtschlaf, Tiefschlaf und Wach ein. Ein Luftdrucksensor misst wiederum Höhenmeter. Beginnt man zu joggen, startet Pulse automatisch die Stoppuhr. Anschließend kann der Läufer seine Herzfrequenz messen. Laut Withings reicht hierfür das Auflegen des Zeigefingers auf der Rückseite.
Bedienung per Touchscreen
Die Daten werden auf einem OLED-Display dargestellt. Die Bedienung ist per Berührung und einem Druckknopf möglich. Dabei zeigt das Gerät beispielweise die zurückgelegte Strecke und Kalorienverbrauch an. Pulse speichert die Daten nach Angaben des Herstellers bis zu 14 Tage – gleichzeitig auch die maximale Akkulaufzeit. Ist der Stromspeicher leer, wird Pulse per Micro-USB-Kabel am Rechner aufgeladen.
Schließlich kann man die Daten auch mit einem Android-Device oder iPhone (ab Version 3GS), iPad oder iPod Touch von Apple per Bluetooth synchronisieren. Voraussetzung ist ein Programm von Withings, das im App-Store von Apple und Google kostenlos verfügbar ist. Weitere Information zu Pulse gibt es auf der Website von Withings (mittlerweile Nokia). Dort lässt sich der Activity Tracker für knapp 100 Euro bestellen.
Der Artikel wurde am 16. Juli 2013 auf COMPUTERWOCHE.de publiziert.