Tobias Servaty-Wendehost

IT-Journalist | München

Schlagwort: Telematiksystem

Datenberge auf vier Rädern

Während im gesamten Jahr 2011 noch rund 20 Gigabyte Informationen an die BMW Group übermittelt wurden, sind es nun täglich 30 Gigabyte technische Daten“, beschreibt Axel Deicke, Geschäftsführer von Auto Service Engineering bei BMW, das Problem, mit dem er sich heute konfrontiert sieht. Dafür sind nicht allein die neuen Telematiksysteme verantwortlich, sondern eine Vielzahl an Computerchips und Elektrokomponenten, aus denen moderne Autos bestehen. Fast jedes Einzelteil ist mittlerweiler ein kleiner Rechner, der Daten zu seinem Einsatz, Verschleiß oder zu Fehlern liefert. Big Data also, die von Fahrzeugentwicklern und Kundenservice ausgewertet werden möchten.

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Digitaler Lebensstil auf der Straße

Bereits auf der CeBIT im März deutete sich an, dass die Automobilhersteller auf mehr IT in ihren neuen Modellen setzen. Während der Messe präsentierte zum Beispiel Audi seinen neuen A3 mit dem Telematiksystem „Connect“. Von außen betrachtet zunächst unscheinbar, versteckt sich die Innovation im Inneren. Auf Knopfdruck fährt ein Display aus dem Armaturenbrett, auf dem der Fahrer nicht nur ein herkömmliches Navigationssystem steuern kann, sondern auch verschiedene Multimedia-Dienste an die Hand bekommt. Aber nicht nur Audi treibt die Entwicklung voran. BMW hat mit „ConnectedDrive“ eine ähnliche Technik bereits seit Jahren im Portfolio. Gleichzeitig bietet Mercedes-Benz seit kurzem mit „Comand Online“ Services an, die in die gleiche Richtung deuten.

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